Samstag, 19. Dezember 2015

Einkaufsreise nach Gilten

Schon seit vielen Jahren bin ich Kundin der Webstuhlmanufaktur Rudi Künzl  aber bisher war ich noch nie dort und obwohl ich neben Webzubehör meist Garne geordert habe, hatte ich immer das Bild einer Schreinerei im Kopf, wenn ich an die Firma Künzl dachte.


Umso überraschter war ich, als wir letzten Mittwoch in Gilten die Eingangstür des alten Hofgebäudes öffneten. Garne über Garne in allen Räumen des langgestreckten Gebäudes.


Direkt am Eingang stand ein interessantes Museumsstück, ich hatte so etwas noch nie gesehen, eine Flachsschwinge mit mehreren auf ein Rad montierten Holzschwertern.


Dreht man an der Kurbel rechts, setzt sich das Rad in Bewegung und die Schwerter schlagen abwechslungsweise gegen das zu bearbeitende Flachsbündel. Man kann sich gut vorstellen, dass solch ein Gerät die Flachsverarbeitung erheblich erleichterte.


Auch diesen Webstuhl fand ich sehr spannend, von der Technik her funktioniert er so ungefähr wie die Drehstabgeräte, die heutzutage für Kinder verkauft werden, auch der Eßlinger Woll-Webapparat über den ich einmal berichtet habe, arbeitet nach dem gleichen Prinzip. Bei diesem großen Webstuhl kann man aber wohl durch Drehen des Rades sogar mehrschäftig arbeiten.


Es wird also auch gewebt, hier am Hochwebstuhl und an anderer Stelle gab es noch einen eingerichteten Flachwebstuhl.
Vor lauter Garnbegeisterung habe ich leider völlig das Fotografieren in den weiteren Räumen vergessen.


Ich kann nur noch ein paar Bilder zeigen, die vielleicht einen Eindruck geben von der Menge an gebrauchtem



und neuem Webzubehör, das hier zum Verkauf steht.


Und hier ist meine Beute zu sehen: schwarzes Cottolin, Baumwolle in pink und blau, daneben mercerisierte Baumwolle in zwei verschiedenen Stärken, Baumwollschlingenzwirn von Zürcher sowie grünes Leinengarn und feiner weißer Leinenzwirn für meine nächste Damastkette.



Das Beste aber wird die Post bringen, ich habe mir bei Herrn Künzl das skandinavische Web-Design Programm WeavePoint bestellt und hoffe, dass es bald hier ankommt.






Dienstag, 1. Dezember 2015

Näharbeiten



Kurz bevor wir im November letzten Jahres wieder zurück nach Deutschland fuhren, hatte ich die Kette aufgezogen, Cottolin in Kette und Schuss. Im Juli diesen Jahres waren sie fertiggewebt, Tischsets im Sålldrällmuster aus der VÄV 3 von 2001.


Jetzt habe habe ich mich endlich aufgerafft, die Säume zu nähen.


Und ich habe mir vorgenommen, auch all den anderen fertiggewebten Stoffen noch in diesem Jahr Säume zu verpassen.



Sonntag, 15. November 2015

Glimåkras Victoria-Webstuhl


Auf der diesjährigen Hinfahrt nach Schweden, hatte ich mir einen weiteren Tischwebstuhl gekauft und in einem Blogbeitrag im Mai darüber berichtet.


Der 8-schäftige Victoria-Webstuhl von Glimåkra steht nun in Deutschland und ich habe ihn zum ersten Mal eingerichtet.


Zuerst habe ich alle Schäfte zusammengesetzt, mit Litzen bestückt, und sie dann in den Webstuhl eingesetzt. Die Vorbesitzerin hat offenbar nur selten mit diesem Webstuhl gearbeitet und das auch nur mit maximal 4 Schäften. Erfreulicherweise war aber die Verschnürung für alle 8 Schäfte aber noch vorhanden.


Die Hebel reichten in der Ausgangsstellung sehr weit nach vorne, man kann das auf dem ersten Bild noch sehen. Das gefiel mir nicht besonders und ich habe sie deshalb im zweiten Loch befestigt und sie dadurch nach hinten versetzt. Die Schäfte lassen sich auch in dieser Stellung gut und leicht ausheben.


In der aktuellen finnischen Webzeitschrift Mallikerta fand ich Handtücher, die mir gut gefielen, ein 8-schäftiger Spitzköper mit Farbverflechtung, Kette und Schuss aus Cottolin, im Original rot und hellgrau.


Ich habe mich aber für eine andere Farbstellung entschieden, schwarz und weiß. Der Litzeneinzug ließ sich sehr bequem bewältigen, die Höhe des Fußgestells ist zumindest für meine Körpergröße optimal.


Beim Blattstechen konnte man den Kamm einfach flach auf den Seitenteilen lagern und hatte so eine gute Übersicht.


Trotzdem stellte sich nach dem Anweben heraus, dass ich auf der linken Seite einen Blatteinzugsfehler gemacht hatte und an der rechten Kante eine falsche Litze bestückt hatte. Dass mir Letzteres nicht öfter passiert war, hat mich eigentlich verwundert, da man sich beim Einzug stellenweise stark konzentrieren musste.


Ich hoffe jedenfalls, dass ich nicht doch noch einen Fehler übersehen habe. Das Muster ist das reinste Augenpulver und hat zudem die Qualität eines Vexierbildes.


Wenn man das Original mit meinem ersten Rapport vergleicht, erschließt sich nicht auf den ersten Blick, dass es sich um das gleiche Gewebe handelt, je nach Blickwinkel aber, erkenne ich manchmal die Rauten. Vermutlich wird erst die Nachbereitung den Rauteneffekt stärker herausbringen.



Das hoffe ich jedenfalls...



Montag, 26. Oktober 2015

Damast in Virserums Vävstuga

Schon seit Längerem haben wir in der Vävstuga in Virserum darüber gesprochen, dass wir gerne Damast weben würden. Jetzt ist der Wunsch wahrgeworden. Unsere Mitweberin Gunilla hat uns ihre Dragrustning zur Verfügung gestellt und sobald wir einen passenden Webstuhl leergewebt hatten, konnte die Montage beginnen. Da Gunilla andere Verpflichtungen hatte und ich außer ihr die Einzige war, die schon Erfahrungen mit der Damastweberei gemacht hatte, oblag mir die Aufgabe, den Webstuhl einzurichten.



Bei Gunillas Damastaufsatz handelt es sich um ein älteres Modell von Glimåkra mit immerhin 20 Musterschäften. Die Musterschäfte werden jeweils mit Metallstangen beschwert, in späteren Jahren hat auch die Firma Glimåkra, ähnlich wie Öxabäck und Myrehed, einzelne Gewichte für jede Mustergruppe, den sog. Stich, verwendet.


Die Musterschäfte werden in einer Art Gitter geführt, das ist nötig, weil sie über Winkelschnüre ausgehoben werden. Das ist etwas instabiler als die Anlenkung an beiden Enden, wie bei Myreheds und meiner selbstgebauten Damasteinrichtung .


Für unseren ersten Webversuch habe ich nur 10 Musterschäfte und einen x-Schaft vorgesehen. Anders als bei meinem Damastwebstuhl werden hier die Stiche direkt auf die einzelnen Musterschäfte verteilt. 


Ich benutze dabei die gleiche Patrone, wie bei meinem ersten Versuch am eigenen Webstuhl. Jedes ausgefüllte Quadrat steht für 6 Litzen und entspricht einem Stich.
Die 12 m lange 16/2 Baumwollkette ist vor allem zum Ausprobieren gedacht. 
Jede Weberin, die möchte, soll einfach ein bisschen spielen können, um zu verstehen wie ein Damastmuster entsteht. Danach können wir uns dann auf ein größeres Projekt einigen. Das Schöne an der Damastweberei ist aber ja, dass jede innerhalb des vorgegebenen Mustereinzugs ihr eigenes Muster entwerfen und weben kann.



Die Musterschäfte sind alle bestückt, jetzt werden alle Fäden noch einmal in die Litzen für das Grundgewebe eingezogen.


Jeder Stich hat 6 Fäden, also werden 6 Schäfte gebraucht, die an Drällrollen hängen und zum Rückziehen mit Gummiband versehen sind.


Einzug für das Grundmuster und Aufbindung.



Nach dem Blattstich werden die Zugschnüre angebracht, durch das in der Mitte gelegene Chorbrett gefädelt und mit den Winkelschnüren verbunden.


Das Anknoten der Kette habe ich - anders als in der Gebrauchsanleitung empfohlen - erst zum Schluss gemacht, weil man bei ausgebautem Brustbaum besser an alle Teile der Zugeinrichtung kam.


Ein erster Webversuch zeigt, dass noch ein bisschen Feinjustierung nötig ist, aber dann kann der Spaß beginnen.


Dienstag, 29. September 2015

Farbwechsel

Seit Juli habe ich ein Gewebe für Geschirrhandtücher auf der Rita.


Der Stoff hat auf der Vorderseite lindgrüne, auf der Rückseite dunklere grüne Streifen.
Im Zusammenhang mit der mittelblauen Frundfarbe, wirkt das Lindgrün aber eher wie gelb.



Dieser Farbeffekt gefällt mir nicht so gut, nach zwei Handtüchern habe ich mich daher für einen Farbwechsel entschieden. Die lindgrünen Fäden habe ich hinten am Fadenkreuz abgeschnitten, jeweils mit einem roten Farben verknotet und durch Litze und Riet nach vorne gezogen. An der Weblinie habe ich dann die Fäden in Gruppen zusammengeknotet.


So sieht das Ganze nun von hinten aus, die roten Fadengruppen habe ich jeweils auf eine Spule gewickelt und mit einem Damastgewicht beschwert.


Die 60 g  schweren Gewichte reichen aus, um die Spannung zu halten und das Weiterweben bereitet keine Schwierigkeiten.


Die nächsten Handtücher werden jetzt auf der Vorderseite  rot-blau gestreift sein und auf der Rückseite grün-blau. Beides klassische Farbkombinationen.


 

Mittwoch, 26. August 2015

Vävpärmen - Webmustermappe

Ich bin Mitglied der skandinavischen Facebookgruppe Vävpärmen. In der Gruppe geht es darum, zu einem bestimmten Thema einen Stoff zu weben, um dann Stoffproben und Patrone an die im Projekt aktiven Teilnehmer zu verschicken.
Es findet gerade der zweite Umgang statt, 24 Weberinnen erstellen ein Drellgewebe (dräll), Bedingung ist die Verwendung von Leinen und eine geografische Zuordnung des Musters.

In Schweden gibt es etliche Gegenden, für die bestimmte Drellmuster charakteristisch sind, Daldräll, Jämtlandsdräll, Östgötadräll sind nur die bekanntesten Beispiele, es sind üblicherweise vereinfachte Drellgewebe.. 
Beim echten Drell entsteht das Muster durch den partieweisen Wechsel von Kett- und Schusseffekten, dafür werden mindestens 6 Schäfte benötigt, meist handelt es sich aber um 8 oder 10-schäftige Gewebe.


Diese 8-schäftige Drell-Tischdecke habe ich 1990 gewebt, nach einem Muster aus der Väv 4/1984. Die Kette ist 30/2 Baumwolle, ungebleicht, der Schuss aus dem gleichem Material mit gefärbtem Garn.
Die vereinfachten Drelle benötigen dagegen nur 4 Schäfte und 6 Tritte, es wird aber mit zwei Schiffchen geschossen, einem Grundschuss und einem Musterschuss.
In deutschen Webbüchern herrscht eine ziemliche Sprachverwirrung wenn es um Drell geht, Marianne hat dazu schon vor einiger Zeit einen interessanten Blogbeitrag auf deutsch und schwedisch gemacht. Jedenfalls habe ich kein typisch deutsches Muster gefunden, das ich in diesem Zusammenhang hätte weben wollen.

Also habe ich die Anforderung der geografischen Zuordnung nach Übersee verlegt.

Die Weberin Mary Meigs Atwater (1878-1956) hatte zu ihrer Zeit großen Einfluss auf die amerikanische Weberszene. 1922 gründete sie die Shuttle Craft Guild, verfasste einige wichtige Webbücher, z.B. 1928 das Shuttle Craft Book of American Handweaving und machte den Jämtlandsdräll in USA bekannt, sie gab dieser Webart den Namen Crackle. 


Mit Crackle hatte ich mich bisher nur theoretisch beschäftigt, letztes Jahr hatte ich mir zwei Bücher zum Thema gekauft.
Weave Classic Crackle & More von Susan Wilson, 2011 erschienen bei Schiffer Publishing Ltd. und A Crackle Weave Compagnion von Lucy M. Brusic, 2012, Kirkhouse Publishers.
Dann war ich vor einiger Zeit auf einen Artikel gestoßen, den Mary Meigs Atwater etwa 1945 veröffentlicht hatte, Notes on the Crackle Weave, erschienen in 
Practical Weaving Suggestions Vol V, Nr 2 
 


Der Artikel enthält mehrere Mustervorschläge, die aber, bis auf eins, nur als Partiemuster gezeichnet sind.
Das machte es für mich besonders reizvoll, eines dieser Muster tatsächlich einmal zu weben. Meine Wahl fiel auf  A Modern Arrangement.



Um einen besseren Eindruck zu bekommen, habe ich erst einmal das Detailmuster in mein Webprogramm eingegeben und dann überlegt, welche Garne passen könnten.




In meinen Vorräten fand ich graues Baumwollgarn 24/2, das mir als Kette geeignet erschien.


Um mir das Einziehen der 837 Fäden zu erleichtern, hatte ich mir eine Zahlentabelle gemacht, nach dem Motto  > 6 Mal  Schaft 1-2-3-2 < usw.
Bei dieser Übertragung ist mir aber leider ein Fehler unterlaufen. Beim Anweben musste ich feststellen, dass sich an einigen Stellen keine Leinwandbindung ergab. Nach längerer Fehlersuche fiel mir dann auf, dass in den entsprechenden Bereichen eine Litze auf dem falschen Schaft lag.


Meine kleine Unachtsamkeit hatte zur Folge, dass ich schließlich 24 Reparaturlitzen basteln und einknoten musste. Danach stellte ich dann noch fest, dass das Muster nicht richtig abgebildet wurde. Ich war faul gewesen und hatte nicht alle Tritte neu verknotet sondern geglaubt, einfach nur die Tretfolge umstellen zu können - das war leider ein Fehlschluss gewesen...


Nachdem ich die richtige Anknüpfung erledigt hatte, lief aber alles wie es sein sollte. Der Grundschuss ist aus dem gleichen Material wie die Kette, der Musterschuss Leinengarn 16/1.


Die Farbkombination grau-schwarz fand ich gut, trotzdem wollte ich auch gern mit etwas Farbe experimentieren. Auf dem Webstuhl gefiel mir das Muster mit dem türkisfarbenen Garn nicht so gut, daher habe ich als zweite Farbe weiß eingesetzt.


Als der Stoff dann abgeschnitten war, machte der blaue Bereich auf mich einen ganz anderen Eindruck. Jetzt überlege ich, ob ich die restliche Kette farbig abwebe.


48 Musterproben, etwas größer als die geforderten 15 x 15 cm, sind jetzt fertig für den Versand, jeweils 24 Stück roh vom Webstuhl und 24 Stück gewaschen und kaltgemangelt. Jetzt muss ich nur noch die Dokumentation erstellen. Jeder Weberin werde ich eine schwarze und eine weiße bzw. blaue Probe schicken, um so auch die unterschiedliche Farbwirkung zu dokumentieren.
Das Projekt endet Mitte Oktober, bis dahin soll jede Teilnehmerin ihre Musterproben bekommen haben. Ich freue mich jetzt schon auf die swatches, die ich bekommen werde und darauf, meinen Drellmuster-Ordner zusammenstellen zu können.



Samstag, 8. August 2015

Sammelsucht

Ich kann es einfach nicht lassen, läuft mir beim Loppis ein Webstuhl über den Weg, der irgendwie noch irgendwo hinpassen könnte, wird er eingepackt.
In den ersten Schwedenmonaten ist das nun schon wieder drei mal passiert.


Meinen ersten Fund habe ich Ende Mai im Miljöhuset Oskarshamn gemacht. Der kleine Webstuhl hat 4 Schäfte und 4 Tritte, ist ca. 50 cm lang und am Brustbaum 36 cm hoch und stand für 50 Kronen zum Verkauf, das ist etwas mehr als 5 Euro.


Er ist nicht ganz vollständig aber die fehlenden Teile kann man leicht nacharbeiten und einen niedrigen Kamm, den ich aber noch einkürzen muss, habe ich auch schon gefunden. 


Ungewöhnlich ist die Unterbringung beider Bäume im hinteren Teil des Webstuhls, aufwändig deren Bedienung von vorn mit Hilfe von Metallhebeln. Wozu er dienen sollte, ist mir schleierhaft, darauf weben können eigentlich nur Zwerge. Wahrscheinlich ist es einfach ein Demonstrationsmodell. Ich will jedenfalls irgendwann versuchen eine Kette aufzubringen.


Vier Tage später bin ich in einem Emmaus-Flohmarkt auf einen Glimåkra Ideal Webstuhl mit 100 cm Webbreite gestossen. Zuzüglich passender Webbank, zwei Breithaltern und einem 30er Kamm habe ich dafür 290 Kronen bezahlt. Der Webstuhl hatte  allerdings nur zwei Tritte und es fehlten die Sperrklinkenräder. Dennoch war das Ganze ein toller Deal. Ich konnte die Sitzbank gut für meinen neuen Victoria Webstuhl gebrauchen und in der Vävstuga hatten wir die passenden Zahnräder von einem 60 cm breiten Ideal, dem aber fast alle Bäume fehlten.


Nachdem mein Mann uns einen 8-schäftigen Kontermarsch mit den nötigen Querlatten gebaut hat und aus einem alten, ausgesonderten Buchenwebstuhl 8 Tritte entstanden sind, steht der Webstuhl nun in der Vävstuga in Virserum und wartet auf seine erste Kette.


In der letzten Juliwoche bin ich dann noch bei Erikshjälpen in Vimmerby über einen Tischwebstuhl der Firma John A. Thulin aus Norrköping "gestolpert". Das Gerät hat zwei Schäfte und etwa 65 cm Webbreite.


Webbereit mit aufgezogener Cottolinkette und einem Schiffchen habe ich 75 Kronen für das gute Stück bezahlt. Auf der Suche nach Information über diesen Webstuhl bin ich bei Fale Artut fündig geworden. Dort konnte ich sehen, dass meinem Webstuhl eine kleine Rückholfeder am Schaftaushebemechanismus fehlt. Ich hatte an die entsprechende Stelle einfach ein Gummiband gespannt, um erste Webversuche machen zu können. Ich werde meinem neuen Webstuhl wohl auch Tritte anbauen, ähnlich wie die bei Fale Artut. Damit geht das Weben einfach schneller vonstatten.


Die Kette sitzt etwas seltsam auf dem Webstuhl und ist mit 4 Fäden pro Riet in einem 50er Kamm sehr eng eingestellt. Da ich mit einem so schmalen Läufer in gelb/grün auch nichts anfangen kann, werde ich den Kammeinzug ändern und dann mit der neuen Einstellung 100/10 und Leinenschuss Handtücher daraus weben.

Momentan sind wir auf Stippvisite in Deutschland, für kurze Zeit wird es daher wohl keine Neuzugänge an Webstühlen geben, ich glaube mein Mann ist recht froh darüber...